„Kampfbegriffe gegen die Opposition“ – Teil 3

Titelbild "Verschwörungstheorie" Teil 3

Inhalt

Teil 1
„Verschwörungstheorie“: Ursprung eines Begriffes und dessen Gebrauch
Woher kommt der Begriff „Verschwörungstheorie“?
Wer sind Verschwörungstheoretiker und wer ihre Feinde?
Was wird heute als Verschwörungstheorie bezeichnet?
Wodurch die Entstehung von Verschwörungstheorien begünstigt werden

Teil 2
Verschwörungstheorie, Verschwörungstheoretiker, Fake-News – Entstehen, Unterscheidungen und Bedeutung
Die USA werden heute häufig als Ursprung und Hotspot der Verschwörungstheorien angesehen – naheliegende Gründe hierfür
Ein Beispiel aus der früheren Zeit der USA
Mehrere Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit
„Verschwörungstheorien“, die aus Misstrauen gegen Regierung, Militär und Geheimdienst entstanden
Die Gemütslage in den USA

Teil 3
International verbreitete oder diskutierte „Verschwörungstheorien“
Weshalb Verschwörungstheorien entstehen
Eine Verschwörungstheorie füllt eine Lücke
Nicht nur in den USA – in der gesamten westlichen Welt finden inzwischen Misstrauen und „Verschwörungstheorien“ zunehmend Verbreitung
Vorläufiges Fazit: Die verschiedenen Arten von Verschwörungstheorien kurz kategorisiert
Kampfbegriffe gegen Meinungsäußerungen und freies Denken
Was dies mit Donald Trump zu tun hat
Fazit und Bewertung

International verbreitete oder diskutierte „Verschwörungstheorien“

Es gibt zahlreiche Themen und Fachbereiche, die entweder insgesamt als Verschwörungsthema oder Verschwörungstheorie abgetan werden. Oder die offiziellen Darstellungen zu manchen Themen überzeugen eine Vielzahl von Menschen nicht; sie werden von vielen hinterfragt.
Darunter sind einige sehr brisante und bedeutsame Themen. Als Beispiele werden hier einige sehr unterschiedliche aufgezählt:

  • Neue Weltordnung – NWO
  • Klimapolitik – menschgemachter Klimawandel und die Auswirkung von Kohlendioxd
  • „Die Deutsche Frage“ – Kriegsfolgen, Völkerrechtliche Lage Deutschlands ab 1945
  • Geo-Engineering, Beeinflussung von Wetter – HAARP und „Chemtrails“
  • Ukraine 2014 – „Maidan-Revolution“ und Krieg
  • Sprengung der Ostsee-Pipelines „North Stream“, 2022
  • CORONA-Pandemie und die mRNA-Impfstoffe
  • Einflüsse großer supranationaler Organisationen oder Nichtregierungsorganisationen (NGO) wie WHO, Word Economic Forum (WEF) und andere

Es gibt vieles mehr, was man in dieser Reihe nennen könnte.
Zu all diesen Themen gibt es mehrere Beiträge aus etablierten Medien, Recherchen von „Alternativen Medien“, Urteile von Gerichten, Erklärungen von Regierungen oder Politikern, Dokumente, wissenschaftliche Forschungen und Studien, Bücher, Film-Beiträge und so weiter. Aber dennoch sind diese Angelegenheiten alle miteinander so etwas wie „vermintes Gelände“ – jede auf ihre Weise. Befasst man sich eingehend damit, so läuft man Gefahr als Spinner oder Extremist dazustehen, wissenschaftliche Reputation zu verlieren oder gar erhebliche juristische Schwierigkeiten zu bekommen.

Weshalb Verschwörungstheorien entstehen

Weshalb dieses Misstrauen, die Fragen und Spekulationen, wie kamen und kommen Annahmen und Theorien zustande, die ein anderes Bild zeichneten als das offiziell verkündete? Wieso sehen viele Menschen Angelegenheiten und Fragen als wichtig an, die in den großen Medien oder vor allem von politischen Akteuren gezielt umgangen werden?
Auf diese Fragen kann man selbstverständlich keine kurze und einfache Antwort geben. Es müssen mehrere Faktoren zusammentreffen oder eine Kette von Ereignissen gesehen werden, um zu erklären, wie Theorien entstehen, die eine Verschwörung bestimmter Kreise gegen die Masse der Bevölkerung, gegen das Land, die Weltöffentlichkeit, gegen Frieden, gegen die Wahrheit an sich entstehen lassen und sich schließlich in einem meist längeren Prozess verfestigen.

Mögliche Erklärungen gibt es mehrere:

  • Mangel an zuverlässigen und glaubwürdigen Informationen, offizielle Verlautbarungen sind lückenhaft, fadenscheinig und scheinen sogar in sich widersprüchlich.
  • Offizielle Darstellungen enthalten offenkundig Fehler, missachten bedeutsame Quellen und verschleiern Zusammenhänge, weil tatsächlich etwas verborgen werden soll. (Beispielsweise wird der Inhalt offizieller Protokolle oder ähnlichen Dokumenten der Öffentlichkeit gezielt vorenthalten.)
  • Misstrauen gegenüber Quellen oder öffentlichen Darstellungen per se, weil solche sich in der Vergangenheit als absichtlich irreführend und falsch erwiesen und folglich wenig Glaubwürdigkeit besitzen.
  • Nicht zuletzt kommt in der Regel hinzu, dass bestimmte, mit dem fraglichen Ereignis in Verbindung stehende Personen, Institutionen oder Unternehmen auf die breite Masse durch zahlreiche Skandale oder Unehrlichkeit aus der Vergangenheit als unseriös oder wenig glaubwürdig gelten. Dies ist ein wesentlicher Fakt, der zu Misstrauen und Spekulation Anlass gibt.

Das Vertrauen ist eine zarte Pflanze; ist es zerstört, so kommt es sobald nicht wieder.

  • Otto von Bismarck. Deutscher Reichskanzler, Kaiserreich ab 1871

Dazu kommt, dass mehrere kleine oder große Ereignisse, Vorgänge und Äußerungen – anscheinend – gut zueinander passen, sich ergänzen:
Wenn das Eine, was sich kürzlich ereignet hat, mit einem länger zurückliegenden Geschehen in Verbindung gebracht, einen (vermeintlichen) Sinn und schlüssigen Zusammenhang ergibt, und wenn sich auf der Suche nach weiteren Zusammenhängen mögliche Verbindungen zeigen, die wie ein Puzzle ein Bild ergeben, entsteht zumindest eine Grundlage für weiterführende Annahmen und Thesen.
Erscheinen Personen oder Gruppen wiederholt in vergleichbaren Vorgängen, und können Entwicklungen womöglich in ein größeres Ganzes eingeordnet werden, liegt der Gedanke nahe, dass weniger Zufall im Spiele ist und tatsächlich Zusammenhänge bestehen.

Die systematische Suche nach Zusammenhängen und Verbindungen von Ereignissen ist berechtigt, ja für frei denkende, kritische Menschen und wissenschaftliche Forschung zwingend. Ob diese Suche zu „der einen Wahrheit“ führt, ist dabei zunächst nebensächlich. Es geht darum, ob dieses Nachforschen legitim ist. Und ja, das ist es auf jeden Fall. Denn Vermutungen zu haben, Theorien oder Thesen aufzustellen, die dann im Weiteren untersucht werden, ist schließlich auch Methode seriöser Wissenschaft, unabhängig von der Disziplin. Und geht es um Krieg und Frieden, Freiheit, Demokratie und Grundrechte, Gesundheit und bedeutsame wissenschaftliche Erklärungen, dann darf in einem freiheitlichen und rechtsstaatlichen Gemeinwesen das Fragenstellen, Forschen und Veröffentlichen nicht kriminalisiert oder verunglimpft werden.
In einem freien Land darf Bürgern nicht untersagt werden, kritisch zu hinterfragen, Annahmen aufzustellen, seien es nun akademische Publizisten oder nicht-akademische oder Medienschaffende, Blogger, YouTuber. Es besteht für alle das Recht, Fragen zu stellen und sich mit Sachverhalten auseinanderzusetzen. Wenn Politiker oder Medien dieses Recht durch Verunglimpfung und Kriminalisierung nicht anerkennen, zeigen diese in erster Linie deren eigene undemokratische Haltung.

Man kann also die These aufstellen, dass die Diskreditierung und Verunglimpfung von Menschen und bestimmten Ansichten dazu dient, dass Themen und Zusammenhängen nicht nachgegangen wird und dafür keine bereite Öffentlichkeit entstehen soll.

Weiter stellt sich daher die Frage, „Wer hat daran massives Interesse und welche Ziele werden damit verfolgt, Thesen zu bestimmten Themen und das Hinterfragen von Narrativen zu unterdrücken?“
Doch diesen Fragen wird hier nicht nachgegangen, denn es führte zu weit, und es müsste an dieser Stelle eine eigene Verschwörungstheorie aufgestellt werden.

Eine Verschwörungstheorie füllt eine Lücke

Wo Misstrauen überwiegt und obendrein Darstellungen nicht schlüssig erscheinen, klafft eine Glaubwürdigkeitslücke. Ist das nicht nur bei einem einzelnen Menschen der Fall, sondern entsteht diese Glaubwürdigkeitslücke bei zahlreichen Menschen aus ähnlichen Gründen, dann fallen begründete Vermutungen oder Thesen einzelner auf fruchtbaren Boden und verbreiten sich rasch weiter. Nicht nur das: diese Vermutungen oder Thesen werden im Kollektiv durch weitere Hinweise oder Recherchen weiterentwickelt.

In den Zeiten vor dem Internet konnten die führenden Kreise diese unerwünschten Fragen und Thesen durch einfache Maßnahmen eingrenzen. Außerdem waren die Verbreitungsmöglichkeiten und vor allem die Geschwindigkeit des Austausches ohnehin begrenzt.
Heute, im digitalen Zeitalter, mit Internet und Social Media, fällt es selbstverständlich Regierungen, Parteien oder staatlichen Institutionen deutlich schwerer, dies in den Griff zu bekommen. Unbequeme Meinungen, Annahmen und Thesen abzuschwächen, fällt Regierungen und staatlichen Institutionen und mit ihnen verbundenen Ideologen und Lobbyisten zunehmend schwer. Es ist genau genommen unmöglich, es sei denn, mit sehr restriktiven und vielfältigen Maßnahmen. Die Maßnahmen gegen den freien Austausch im Internet werden aus diesem Grund schrittweise verschärft, wie wir beobachten können. Dies geschieht mit der Begründung, gegen Hasskommentare oder Hetze und verschiedene Formen von Internet-Kriminalität vorgehen zu wollen. Das ist jedoch nur eine Seite der Medaille; den freien Austausch zu begrenzen ist offenbar ein weiteres wesentliches Ziel.

Nicht nur in den USA – in der gesamten westlichen Welt finden inzwischen Misstrauen und „Verschwörungstheorien“ zunehmend Verbreitung

Bisher war vor allem die Rede von den USA, wo viele Menschen offiziellen Darstellungen von großen Ereignissen keinen Glauben schenken.
Wie sieht es aber in anderen Ländern aus; wie steht es diesbezüglich in Europa? Nun, in einigen europäischen Ländern kann man eine Entwicklung erkennen. Ebenfalls aufbauend auf Misstrauen gegenüber Leitmedien und offiziellen Erklärungen aus der Politik, treten immer mehr „alternative“ Darstellungen und Hintergrundrecherchen zu Tage. Es wird in vielen europäischen Ländern vonseiten großer Medien und etwablierter Politiker beklagt, dass Menschen in großer Zahl „Verschwörungserzählungen“ Glauben schenken. Über eines sollte sich diejenigen, die diese Entwicklung verurteilen im Klaren sein: Misstrauen und eine angenommene Unglaubwürdigkeit führen dahin, dass Menschen Darstellungen vonseiten bestimmter Quellen nicht mehr annehmen. Diejenigen, die sich lautstark beklagen und die Bürger für ihre „Verschwörungsgläubigkeit“ verurteilen, sollten vorrangig darüber nachdenken, weshalb eine steigende Zahl von Leuten den großen, oft regierungsnahen Medien keinen Glauben mehr schenken. Woher rührt der Vertrauensverlust in die etablierte Politik? Warum werden viele Menschen so misstrauisch, dass sie Zusammenhänge, Hintergrundinformationen und Erklärungen für Geschehnisse und Entwicklungen an ganz anderer Stelle suchen, nicht aber bei den Leitmedien und einflussreichen Parteipolitikern? Das sind die wesentlichen Fragen, denen nachgegangen werden müsste.

Und nein, es sind sicherlich nicht das zunehmend gescholtene und verurteilte Internet oder Soziale Medien die Ursache für Entstehung und Verbreitung von Gegenerzählungen und Thesen, die den verbreiteten Darstellungen widersprechen. Die modernen Digitalmedien sind nicht alleinige Ursache; sie verstärken und beschleunigen lediglich wie ein Katalysator.
Es darf nicht vergessen werden, dass es obendrein eine große und rasch steigende Anzahl von gedruckten Büchern und Zeitschriften gibt, die sich eingehend und in vielen Fällen aufwändig recherchiert mit gewissen Themenbereichen auseinandersetzen. Ob die Untersuchungen und Schlussfolgerungen darin richtig sind oder der Wahrheit immer entsprechen, kann man bei den komplizierten Fragen und Untersuchungsfeldern nicht einfach eindeutig feststellen. Dies ist allerdings bei den abendlichen Nachrichten oder Artikeln und Beiträgen in Leitmedien ebenso wenig möglich.
Aber die Tatsache, dass ganze Themenbereiche und Fragestellungen mit aller Macht unterdrückt und beiseitegeschoben, deren Untersuchung und Erörterung lautstark verurteilt wird, bringt für viele Menschen klar zum Ausdruck, dass diese Themen und Fragen sowie Recherchen dazu offenbar tatsächlich brisant und wichtig sind. Sonst würde keine derartige Anstrengung unternommen, diese zu unterdrücken.

Menschen, die sich ein freies Denken, freie Information, freien Meinungsaustausch nicht nehmen lassen wollen, stoßen gerade derzeit in der angeblich so freien westlichen Welt immer rascher an Grenzen.

Vorläufiges Fazit: Die verschiedenen Arten von Verschwörungstheorien kurz kategorisiert

Es gilt vorrangig in verschiedene Hauptkategorien von Verschwörungstheorien zu unterscheiden
I. Verschwörungstheorien oder auch Narrative, die von Regierungen, Staatsoberhäuptern und aus regierungsnahen Kreisen oder einflussreichen politischen Parteien gezielt mit Hilfe der ihnen zur Verfügung stehenden großen Medien eines Landes verbreitet werden
Ziel dieser meist strategisch ausgearbeiteten und verbreiteten Verschwörungsbehauptungen ist es in der Regel, die Stimmung und Meinungsbildung in dem betreffenden Land oder Einflussbereich (Staatengemeinschaften, „Westliche Welt“) zu beeinflussen und bestmöglich zu steuern. Einseitige Darstellung durch Weglassen von Hintergründen und Zusammenhängen werden hier vorwiegend als naheliegende Methode genutzt.

II. „Verschwörungstheorien“, die vonseiten der Bevölkerung entstehen, durch Misstrauen gegenüber veröffentlichten Darstellungen. Diese werden beflügelt, weil Erklärungen von Regierungen, führenden Politikern oder Leitmedien als unglaubwürdig wahrgenommenen werden.

Bei diesen Verschwörungstheorien unter II. muss man in zwei weitere Unterkategorien unterteilen:

  1. Verschwörungstheorien, die argumentativ nachvollziehbar und sachlich begründet sind
    Diese werden häufig mit zahlreichen Quellenangaben und ausführlicher Überprüfung von offiziellen Erklärungen, Dokumenten und nachprüfbaren Ereignissen und Aussagen ausgeführt. Ihre schriftliche Form und quellengestützte Ausarbeitung entsprechen häufig wissenschaftlichen Standards. Zumindest sind sie stichhaltig und leiten so zahlreiche Menschen dahin, sich damit zu befassen. In einigen Fällen werden diese häufig von Akademikern, anderen fachlich versierten Personen, Whistleblowern und gut informierten Journalisten auf seriöse Weise durch aufwändige Recherche erstellt. Diese Art der angeblichen Verschwörungstheorie ist im besten wissenschaftlichen Sinne als Theorie zu bezeichnen und führt zu greifbaren Thesen und bietet eine Grundlage für weitere Forschung in diesem Bereich. Die Wissenschaft lebt von dem Aufstellen und Begründen von Theorien, Erstellung von Thesen und deren Überprüfung mit wissenschaftlichen Methoden. Eine Theorie ist ein Hypothesengebäude.
    So betrachtet, sollte die Bezeichnung „Verschwörungstheoretiker“ keine Beleidigung oder Abwertung darstellen, sondern eher eine Achtung ausdrücken. Da dies nun offenbar zunehmend auch denjenigen auffällt, die diese Bezeichnung als ‚Totschlagvokabel‘ nutzen, werden zunehmend andere Begriffe konstruiert, wie eingangs erläutert.
  2. Verschwörungstheorien, auf die tatsächlich der Begriff „Veschwörungsmythen“ oder „-phantasie“ zutrifft oder sogar „Glaube“ als Ersatzreligion – Religionsersatz Es handelt sich erkennbar um von Phantasie, religiöser und transzendenter Überhöhung gekennzeichnete Weltbilder, bis hin zu Ausschmückungen mit Phantasie- und Fabelwesen oder Außerirdischen. Diese Erzählungen tragen die Merkmale eines modernen Mythos und religiösem Empfinden in sich und können sogar messianische Erlöserpersonen aus dem wirklichen Leben einbeziehen. Begründbarkeit und Belegbarkeit der Inhalte mittels nachvollziehbarer Quellen und sachlicher Recherchemethoden sind für diese Erzählungen nicht möglich und den Anhängern nicht wichtig. Eine Grundlage in der „realen Welt“ kann man dennoch nachvollziehen.
    „QAnon“ ist ein Beispiel hierfür. Es gäbe weitere Beispiele. Dieser Bereich soll hier allerdings nicht aufgeführt werden, da nicht Gegenstand der Betrachtungen. Wichtig ist, diese beiden aus 1. und 2. zu unterscheiden.

Dadurch, dass diese beiden Formen der Verschwörungstheorien in den Leitmedien oder von führenden Politikern und Prominenten gerne miteinander vermischt und in einem Atemzuge genannt werden, wird systematisch alles pauschal als unsachlich und unseriös markiert, was nicht den Aussagen oder Narrativen den etablierten Medien und Politikern entspricht. Er wird durch diese absichtlich undifferenzierte Gleichstellung völlig unterschiedlicher Darstellungen und Erklärungsformen und vor allem Themenbereichen pauschal alles ins Irrationale und Verrückte sortiert, was nicht dem Zeitgeist und Mainstream-Erzählungen passt. Es bekommen dadurch allerdings auch immer mehr kritische Geister den Eindruck vermittelt, der Mainstream, der systematisch derart vorgeht, macht sich in erster Linie selbst unglaubwürdig.

Kampfbegriffe gegen Meinungsäußerungen und freies Denken

Die ernsthafte, theoretische Auseinandersetzung mit den Fragen um Verschwörungstheorie, „Alternativen Wahrheiten“, „Desinformation“ und „Fake News“ stellt sich als komplex heraus. Die Delegitimierung mittels derartiger Begriffe kann als eine perfide, antidemokratische und gegen Grundrechte gerichtete Methode gesehen werden, um Personen und deren Gedanken oder Forschungen und Thesen aus der öffentlichen Diskussion zu verbannen und diese als verachtenswert zu brandmarken.
Es handelt sich damit um das, was auch als „Cancel Culture“ bezeichnet wird – also Ausgrenzungskultur, Methode der Tilgung.
Das Vorgehen, über Begriffe und verbale Stigmatisierung Personen und ihre Meinungsäußerungen in Schubladen mit abwertender Beschriftung zu stecken, ist eine systematische Ausgrenzung (EXCLUSION). Diese Ausgrenzung verläuft über zwei wesentliche Schritte:

  1. Über Begriffe werden Negativ-Assoziationen hergestellt (beispielsweise „Verschwörungstheoretiker“), also negative gedankliche Verbindungen beim Botschaftsempfänger erzeugt und
  2. Wird über die Negativ-Darstellung (die Abwertung von Thema und Personen) erreicht, dass Menschen sich mit einem Thema und Personen, die sich damit auseinandersetzen, nicht mehr befassen wollen. Sie befürchten, sich gewissermaßen zu kontaminieren.
    Zumindest verfängt diese Methode bei leicht zu manipulierenden Menschen ohne Weiteres. Für dieses Vorgehen der Ausgrenzung passt auch der inzwischen oft genutzte Begriff „Cancel Culture“. Da diese Begrifflichkeit und die Verwendung inzwischen allerdings selbst nach einigen Wandlungen zu einem Politikum wurden, soll eher Themen-Ausgrenzung und Exklusion Verwendung finden.

Darüber, ob die Anwendung dieser Methode in den vergangenen Jahren tatsächlich ausgeweitet und systematisiert wurde oder ob Menschen zunehmend sensibler und aufmerksamer diesbezüglich werden, soll hier nicht erörtert werden. Es geht hier um das Grundsätzliche dabei.

Es drängen sich in der Reaktion darauf immer mehr Leuten grundlegende Fragen auf: Weshalb zielen führende gesellschaftliche Gruppen mit einer derartigen verbalen Abwehr einen Ausschluss anderer aus dem öffentlichen Diskurs ab?
Fehlen womöglich eigene Argumente und sachliche Möglichkeiten, den Inhalten der „Verschwörungserzählungen“ und „Fake-News“ zu begegnen und diese so wirksam zu entkräften?
Sind die angeblichen „Verschwörungsthemen“ für die Führungseliten derart brisant und heikel weil wirklichkeitsnahe, dass sie auf diese Weise bekämpft werden müssen?
Weshalb werden (oppositionelle) Gruppen über begriffliche Stigmatisierung in ihrer Meinungsäußerung behindert?
Warum betreiben Parteien, Regierungen, Medien und Nicht-Regierungsorganisationen (NGO) einen zunehmenden Aufwand, um bestimmte Ansichten oder Kritik an Zuständen abzuwehren? Befürchten sie, ihre eigenen, über Jahre aufgebauten Narrative brächen leicht auseinander; ist es die Sorge, die Aussagen und Argumenten von „Verschwörungserzählern“ könnten viele weitere Leute vom „richtigen Denken“ abbringen?
Wenn diese doch nur Unsinn erzählen, sollte es doch die Masse der Bürger als diesen erkennen, oder?
Damit wären die „Verschwörungserzähler“ per se unbedeutend.
Und wenn diese Themen derart entschlossen bekämpft werden, dann ist an diesen Themen wahrscheinlich auch etwas dran – sie sind offenbar nicht so unsinnig, sonst würden sie nicht bekämpft. Dies wird unten weiter betrachtet.
Eines scheint deutlich: Über diese Art der Stigmatisierung und Ausgrenzung soll der Korridor für öffentlich erörterte Themen und Thesen gezielt verengt werden.
Gerade die Methode, die entschlossene und zunehmend kämpferisch-aggressive Weise, wie gegen Aussagen, Erklärungen und deren Urheber vorgegangen wird, lässt die Vermutung aufkommen, Führungseliten fürchten stark um den Verlust von Deutungs- und Meinungshoheit.

Was dies mit Donald Trump zu tun hat

Der ehemalige US-Präsident und derzeitige Präsidentschaftskandidat, Donald Trump, gilt heute für Viele, in den USA wie auch in zahlreichen anderen Ländern, als Kämpfer gegen die mit Misstrauen und Argwohn betrachteten Führungseliten. Donald Trump hat inzwischen den Nimbus eines Kämpfers ‚alleine gegen das System‘, gegen den etablierten Machtapparat anzutreten und ihn herauszufordern.
Dafür, dass Trump es in deren Augen mit den besagten Kräften aufnimmt, ist ihm bei einigen US-Amerikanern der Heldenstatus sicher, komme, was da wolle. Und gerade die Versuche, Trump durch Gerichtsprozesse und Kampagnen die Präsidentschaftskandidatur unmöglich zu machen oder seinen Ruf zu ruinieren, stärken sogar seinen Rückhalt in weiten Teilen der Bevölkerung. Ja, diese Maßnahmen, die gegen Donald Trump gerichtet sind, bestätigen in den Augen seiner Anhänger, dass ein mächtiges System von etablieren, rücksichtslosen Machtmenschen sich geschlossen gegen ihn stellt.
Einige gehen noch weiter und sehen in Trump einen Erlöser, eine zentrale Figur einer Wende zum Guten.

Trump kommt erheblich zugute, dass er während seiner Präsidentschaft keinen Krieg begann, immer wieder betonte, dass er Kriege beenden und neue verhindern will. Er führte als Präsident mit den Regierungsoberhäuptern verschiedener Länder Gespräche, statt auf verbale und militärische Aufrüstung zu setzen. Dies stärkt seine Glaubwürdigkeit besonders unter den Pazifisten. Gerade dieser Friedenswille Trumps scheint es zu sein, der ihm in weiten Teilen der vorwiegend pazifistisch eingestellten Bevölkerung Sympathie einbringt. Sein Wahlspruch, „Make America Great Again“ drückt etwas aus, was für die Mehrheit der US-Amerikaner eine Formel zur Wiederherstellung ihres Landes ist – eine verheißungsvolle Losung für die Zukunft. Die US-Bürger wünschen sich ein Ende der seit Jahrzehnten laufenden Verelendung mit Verarmung der Mittelschicht, Pleiten, Deindustrialisierung, Drogenelend, politische Instabilität, Finanzierung eines weltweit operierenden Militärapparates mit hunderten Militärstützpunkten und Überdehnung der Militär- und Kriegsausgaben ins Unermessliche.

Donald Trump legt keinen Wert auf eine geschliffene und gewählte, politisch korrekte Ausdrucksweise. Er poltert und wirkt oft plump oder wankelmütig in seinen Aussagen, aber offenbar verübeln ihm das wenige. „Make America Great Again“ drückt für viele die Hoffnung aus, die USA neu zu schaffen, zu konsolidieren, wieder Ordnung und Recht im eigenen Land herzustellen. Dazu gehört auch, Wirtschaft und Industrie im Land zu erneuern, statt mittels Globalisierung und Kriegen einzelnen zu unermesslichem Reichtum zu verhelfen und die Masse verarmen zu lassen. Auch wird damit der Wunsch ausgedrückt, die USA politisch in einer anderen Weise in den Mittelpunkt zu stellen – nicht sich weltweit als Hüter von Werten und Demokratie darzustellen, während dabei fortwährend fragwürdige Kriege geführt und andere Länder destabilisiert werden. Sich auf das eigene Land und das Wohl der US-Bevölkerung zu besinnen wünschen sich viele.
Ob Trump, wenn er gewählt wird, als Präsident worthalten kann und ob er es mit allen Aussagen ernst meint, weiß man natürlich nicht. Jedenfalls sind die Sympathie und das Vertrauen, das Menschen in ihn setzen nachvollziehbar, sofern man gewillt ist, die Lage wie auch die Entwicklung in den USA ehrlich zu betrachten und das Befinden der Bürger und die Lage der Vereinigten Staaten zu analysieren.
Eines muss betont werden: Ob Donald Trump die Demokratie beschädigt hat und die Gesellschaft spaltet oder ob, im Gegensatz, sein Erfolg auf der schon viel früher beschädigten US-Demokratie gedeiht, ist keinesfalls eindeutig. Trump wird vieles vorgeworfen. Die ganz großen Fehler wurden in den USA jedoch schon in vielen Jahrzehnten zuvor gemacht.

Fazit und Meinung

Wie dargelegt, sind die Bezeichnungen „Verschwörungstheorie“ und Verschwörungstheoretiker“ Kampfbegriffe, die dazu dienen Menschen, Themen und These gezielt auszugrenzen. Für diese Ausgrenzung werden auch verschiedene Ableitungen von „Verschwörungstheorie“ genutzt, so zum Beispiel „Verschwörungserzählung“, „Verschwörungsmythos“, „Verschwörungsideologie“, „Verschwörungsphantasie“. Es werden auch sinngemäß verwandte stigmatisierende Wortschöpfungen ins Feld geführt. Weiterhin wird Ausgrenzung undifferenziert vorgenommen.
Im gleichen Atemzug wird regelmäßig den angeblich „rechten“ Kritikern an Partei- oder Regierungshandeln Feindlichkeit gegenüber der Demokratie oder Bestrebungen gegen den Staat unterstellt. Dass kritisierte Politiker die Ablehnung ihrer Politik und Opposition per se als staats- und demokratiefeindlich brandmarken, untergräbt wiederum selbst demokratische Grundsätze. Wenn die eigene Partei und die eigenen politischen Ziele mit dem Staat gleichgesetzt werden, so offenbart dies eine Mischung aus Größenwahn und einen Hang zum Totalitarismus. So schädigt man oppositionelle Betätigung. Die so vollführte Benachteiligung von Opposition erfolgt systematisch. Oppositionelle Gruppen zu bekämpfen ist ein Merkmal für totalitäre Bestrebungen.

Es wird viel über Medienkompetenz geredet. Wesentlich für die Medienkompetenz ist es, sich bei der Wahl eines Mediums und der Informationsquellen nicht von denjenigen den Weg weisen zu lassen, die Teile des Medienbetriebs sind und offenkundig ihre Macht und Deutungshoheit verteidigen.
Zur Medienkompetenz und Mündigkeit – im Sinne der Definition von „Aufklärung“ Immanuel Kants – gehört es, sich seine Informationen selbstbestimmt zu suchen und nicht diktieren zu lassen.

Immanuel Kant (deutscher Philosoph, 1724 bis 1804) erklärte:

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.

Wichtig für den Bürger, der sich Kenntnis verschaffen will, um seine Meinung zu bilden, ist hierbei die Unterscheidung zwischen Phantasien, Propaganda und seriösen Thesen. Dies gilt unabhängig davon, ob es sich um ein Angebot der großen, etablierten Medien handelt oder um sogenannte Alternative Medien. Eines sollte der Medienkonsument niemals machen: sich von Politkern und den großen Leitmedien erzählen lassen, was die richtige Informationsquelle und die Wahrheit sind und welcher Quelle er keinesfalls vertrauen soll. Damit gibt er seine Mündigkeit freiwillig ab – verweilt in selbstverschuldeter Unmündigkeit. Folgsamkeit und Mündigkeit schließen einander aus.

Ein jeder, der mit großer Geste und starken Worten die Darstellungen und Ansichten anderer abwertet, verfolgt damit Ziele. Und wenn Parteipolitiker, Regierungskreise und Leitmedien – besonders staatsnahe Medienanstalten – uns erklären, was die richtigen und was die falschen Inhalte sind, dann müssen wir hellhörig werden.

Opposition, die für die Machtausübenden bequem und lenkbar ist, ist keine wirkliche Opposition. Wird nur die bequeme Opposition geduldet und andere Sichtweisen werden bekämpft, ist dies gleichbedeutend mit Gleichschaltung. Derartiger Umgang mit Meinungen und Opposition sind gegen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gerichtet. Doch was bleibt dann von einem politischen, gesellschaftlichen System, wo nur noch bestimmte Meinungen frei geäußert werden dürfen und nur eine gezähmte Opposition geduldet wird? Die Antwort muss lauten: es bleibt Totalitarismus.

Und wenn eine Verschwörungstheorie tatsächlich eine Verschwörungstheorie ist und eine umfassende Verschwörung darlegt, wie damit umgehen? Angenommen, eine solche Verschwörungstheorie erscheint im Extremfall aufgrund ihrer Tragweite und weitreichenden Ausformung unglaubwürdig, denn sie übersteigt das Vorstellbare.
Dazu stelle man sich vor, die so geschilderten Umstände und angeblichen verschwörerischen Ereignisse – falls sie real sein sollten – beeinflussen das eigene Leben womöglich negativ, haben erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die gesellschadftliche Freiheit, Selbstbestimmung, Gesundheit, Sicherheit, den bescheidenen Wohlstand, Zukunft der kommenden Generationen – schließt man dann die Augen davor, nur weil es einem andere so vorgeben? Wäre es vernünftig wegzusehen? Oder schaut man vielleicht doch besser zweimal hin und befasst sich damit, um dann selbst zu bewerten?

Dies soll gewiss kein Aufruf dazu sein, jedem Hirngespinst und jeder neuen Phantasterei nachzulaufen. Nein, im Gegenteil: es gilt, die Mündigkeit zu erwerben, selbst hinzuschauen und sich ein Bild davon zu machen, was wahrscheinlich, plausibel und bedeutsam ist und was andererseits sicherlich Unsinn ist. Es geht um das einfache Grundprinzip: Lasse ich mir von den Einflussreichen und den Meinungsmultiplikatoren, die ja Lobbyisten in eigener Sache sind, erklären, was ich als richtig und wahr ansehen darf und was nicht, verbleibe ich freiwillig in Unmündigkeit.

Ist eine komplexe These auf eine große Anzahl gut recherchierte Quellen gestützt und so nachvollziehbar, darf man sich nicht von Lobbyisten und Propagandisten einreden lassen, dass dies alles Unsinn ist. Man sollte doch eher zumindest die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es Zusammenhänge, Ereignisse und Vorgänge gibt, die man zuvor nicht einmal erahnt hat.

Hinzu kommen weitere Gesichtspunkte. Wie sich gerade in den letzten Jahren herausstellte, haben zahlreiche angebliche unsinnige Verschwörungstheorien sich im Nachhinein als wahr oder realitätsnah bestätigt und das, was uns vonseiten des Mainstreams in Politik und Medien nachdrücklich erklärt wurde, stellte sich als unwahr heraus.
Diejenigen, die diese offiziellen Dartstellungen anzweifelten und „blöden Verschwörungstheorien“ Aufmerksamkeit schenkten, standen mehr als einmal auf der richtigen Seite. Zumindest waren diese Zweifel ernsthaft berechtigt. Besonders deutlich wird das in den vergangenen Monaten in Deutschland (und in einigen weiteren Ländern) im Zusammenhang mit COVID 19 und den umfassenden Maßnahmen, welche die Ausbreitung des Erregers verhindern sollten. Es stellt sich schrittweise heraus, dass die Maßnahmen tatsächlich unverhältnismäßig und zumeist unwirksam waren, vieles davon selbst größeren Schaden anrichteten als die Krankheit selbst, dass die angeblich hilfreichen Impfungen, wozu wir mit Mitteln gezwungen wurden, die eines Rechtsstaates nicht würdig sind, nahezu unwirksam waren.
Menschen wurden mit unsinnigen, unwissenschaftlichen und menschenverachtenden Maßnahmen traktiert. Die erheblichen Risiken, die diese neuartigen Impfungen für viele mit sich brachten, wurden vertuscht und kleingeredet. Wissenschaftler und Fachleute aus verschiedenen Disziplinen – Virologen, Epidemielogen, Psychologen, Kindermediziner, Mathematiker und weitere – mahnten und sagten in vielen Einzelheiten genau voraus, dass die staatlichen Verbote und Zwangsmaßnahmen sinnlos sind und was geschehen und eintreten würde. Diese wurden verfemt, verächtlich gemacht, zensiert und teilweise juristisch und gesellschaftlich in die Enge getrieben, verloren ihr Ansehen oder sogar ihre Arbeitsstellen und – das ist hier entscheidend: Was diese Leute erklärten, wurde entweder totgeschwiegen, wegzensiert oder aber als Verschwörungstheorie abgetan. Nun, im Nachhinein, behalten diese Mahner und Kritiker Recht; es bestätigt sich schrittweise immer deutlicher, dass die angeblichen Verschwörungstheorien in einigen wesentlichen Punkten richtig lagen. Eine hohe Anzahl von Opfern dieser Propaganda leiden nun unter schweren Impfschäden. Viele dieser Impfschäden werden nicht bekannt, da Ärzte die Zusammenhänge zwischen der COVID-Impfung und der oft nach Monaten folgenden Erkrankung nicht erkennen oder nicht sehen wollen. Auch die Betroffenen wollen einen möglichen Zusammenhang zwischen einer schweren Erkrankung und der COVID-Impfung nicht wahrhaben. Und so werden, im Besonderen in Deutschland, mögliche Verdachtsfälle von Impfschäden häufig nicht bei den zuständigen Stellen (z.B. Paul-Ehrlich-Institut: Meldeformulare / Online Meldung – Paul-Ehrlich-Institut (pei.de)) nicht angezeigt. Es ist mit einer hohen Dunkelziffer von nicht erkannten Impfschäden zu rechnen. Auch die Tatsache, dass impfende Ärzte nun mit juristischen Folgen rechnen müssen, weil sie Patienten über die möglichen Risiken der neuen, nur vorläufig zugelassenen Impfstoffe nicht ausreichend aufklärten, führt zu einer gewissen Zurückhaltung bei der Meldung von Verdachtsfällen. Die Frage der schweren Impfschäden beschäftigt Gerichte in Deutschland zahlreich; die Klagen werden zumeist angewiesen. Mutmaßliche Corona-Impfschäden vor Gericht (deutschlandfunk.de); Ärztliche Aufklärungspflicht bei Covid-19-Impfungen mit einem mRNA-Impfstoff (beck.de) und weitere. Für die betroffenen Kläger und deren Anwälte ist der Nachweis der „haftungsbegründenden Kausalität“ fast unmöglich.

Es heißt ein deutsches Sprichwort: „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser.“ Dies kann uns als Leitlinie dienen, wenn es um den Umgang mit Medien und Meldungen geht. Ein mündiger Bürger vertraut nicht blind, sondern versucht sich im Rahmen der Möglichkeiten Gewissheit zu verschaffen. Dies gilt im Besonderen dann, wenn es um die Gesundheit, Freiheit oder die Frage von Frieden und Krieg geht. Die Einengung der Informationsmöglichkeiten durch Verunglimpfung und Ausgrenzung von Meinungen und Personen mittels diffamierender Begriffe nimmt Bürgern in erster Linie vorrangig Möglichkeiten zur Information.

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und hier zu Teil 2.

1 Kommentar

  1. Es fällt – hoffentlich nicht nur mir – auf, daß gern und leichtfertig von Verschwörungstheorie oder ähnlichem gesprochen wird, daß die verächtlich Verschwörungstheoretiker genannten Personen, die zumeist fundierte Ansichten vertreten und die entsprechenden Fragen stellen, auf ebendiese Fragen keine Antworten bekommen. Weshalb wird den von solchen Leuten geäußerten Ansichten und Zweifeln nicht fundiert und sachlich entgegengetreten? Dies wäre schließlich die richtige Methode, unbegründet vorgetragene Zweifel auszuräumen und die offiziell verlautbarte Ansicht als richtig unter Beweis zu stellen.
    In gewisser Weise erinnert das an das mittelalterlich Christentum, wo ein jeder, der etwas am offiziellen Credo in Frage stellte Gefahr lief auf dem Scheiterhaufen zu enden. Wenn man nicht soweit in der Geschichte zurückgehen möchte, genügt auch ein tieferer Blick auf die Sanktionen, denen ein kritischer Geist in totalitären Systemen in jüngerer Zeit ausgesetzt war. Es ist nicht zu übersehen, daß wir uns derartigen Verhältnissen schon bedenklich genähert haben.

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